Zahnerosion

Wenn die Zähne „sauer“ werden…

Tagsüber kommt manch‘ Einer häufig mit kohlensäurehaltigen Getränken, Fruchtsäften, Apfelsinen, Zitronen und so weiter in Berührung. Warum auch nicht, denn schmackhaft und vitaminreich sind sie in der Regel allemal. Aber ein geballter „Säureangriff“, insbesondere wenn er über längere Zeit andauert, geht den Zähnen buchstäblich an die Substanz und verursacht die so genannte Zahnerosion. Klingt gefährlich, ist es auch, denn unter einer Zahnerosion ist der Abbau von Zahnschmelz zu verstehen, welcher in erster Linie durch die individuellen Lebensumstände hervorgerufen werden kann. Auch Menschen, die unter Sodbrennen, Magersucht oder chronischen Magen-Darm-Erkrankungen leiden, haben häufig mit Zahnerosion zu kämpfen. Nur leider verhält es sich in der Regel so, dass viele Betroffene den Verlust der Zahnsubstanz arg unterschätzen.

Die Auswirkungen einer Zahnerosion

Erosionsgeschädigte Zähne zeichnen sich meist durch Furchen und Dellen an den Zahnflächen aus. Eine massive Empfindlichkeit gegen Kälte und Hitze ist darüber hinaus ein untrügliches Zeichen für eine beginnende Zahnerosion. Nicht zuletzt ist gleichwohl der Verlust der so genannten Zahnhöcker auf den Kauflächen bezeichnend. Je früher in jedem Fall eine Zahnerosion Behandlung erfolgt, desto besser. Denn Fakt ist, dass der Zahnschmelzabbau mit irreparablen Schäden einhergeht. Grund genug, rechtzeitig Vorsorge zu treffen, um so bis ins hohe Alter gesunde Zähne zu behalten.

Vorsorgen ist besser, als heilen

Schon bei Kindern sollte man darauf achten, welche säurehaltigen Lebensmittel sie zu sich nehmen. Trinkhalme beispielsweise tragen ihrerseits dazu bei, dass derartige Nahrungsmittel nicht allzu intensiv mit den Zähnen in Berührung kommen. Übrigens können sogar (zuckerfreie) Kaugummis Säure neutralisieren und den Zähnen in diesem Zusammenhang einen gewissen Schutz bieten. Fachärzten zufolge ist es heute durchaus denkbar, den Prozess der Zahnerosion aufzuhalten. Eine effiziente Zahnerosion Behandlung ist da zum Beispiel die Verwendung einer fluoridhaltigen Mundspülung, welche zusätzlich mit Titan oder Zink sowie mit Metall-Ionen versetzt ist. Der Zahnschmelz selbst lässt sich jedoch dadurch nicht mehr zurückgewinnen.