Sodbrennen in der Schwangerschaft

Sodbrennen in der Schwangerschaft

Etwa jede zweite Frau wird es während der Schwangerschaft zu spüren bekommen. Gemeint ist Sodbrennen in der SS. Dieses brennen und stechen vom Magen und in der Speiseröhre ist zwar ziemlich unangenehm, aber kein Grund zu Besorgnis. Sodbrennen in der Schwangerschaft trifft auch Frauen, die bisher noch keine Probleme damit hatten. Das hat ganz harmlose Gründe und hängt mit dem Wachsen des Babys zusammen. Die werdende Mama muss sich deshalb keine Sorgen machen. Wird es allzu schlimm, gibt es eine ganze Reihe an ungefährlichen Sodbrennen-Medikamente, die auch während der Schwangerschaft bedenkenlos eingenommen werden können.

Warum entsteht Sodbrennen in der SS?

Während einer Schwangerschaft passiert sehr viel im Körper einer Frau. Es gibt viele Veränderungen im Laufe der Schwangerschaft. Der Körper bereitet sich auf ein Leben zu zweit vor. Damit das heranwachsende Baby genügend Platz hat, lockern sich die Muskeln, Gewebe und Bänder. Was auch zur Folge hat, dass der Schließmuskel der Speiseröhre nicht mehr 100 Prozent
Spannkraft besitzt. So kann die Magensäure aufsteigen und Sodbrennen verursachen. Den Höhepunkt erreichen die meisten Frauen in den letzten Wochen der Schwangerschaft. Das Kind benötigt immer mehr Platz und drückt extrem auf den Magen. Was dann wiederum begünstigt, dass der Mageninhalt immer stärker nach oben gepresst wird und noch stärkeres Sodbrennen verursacht.

Was tun gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft?

Selbstverständlich kann man zu einem der Sodbrennen-Medikamente greifen, doch zuerst sollte man versuchen die Lebens- und Essgewohnheiten zu überprüfen und eventuell umzustellen. Gönnen Sie sich während der Schwangerschaft genügend Momente der Entspannung. Lassen Sie Speisen weg, die fett und scharf sind, Süßigkeiten sollten nur in Maßen gegessen werden. Essen Sie nicht kurz vor der Schlafenszeit. Drei Stunden vorher sollte die letzte Mahlzeit sein. Essen sie fünf bis sechs kleine Portionen am Tag. Das ist auch für die Versorgung des Babys wichtig. Denn so wird es kontinuierlich mit ausrechend Nährstoffen versorgt. Durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr wird die Säure neutralisiert. Mindestens zwei Liter sollten es pro Tag sein. Geeignet sind Wasser, Saftschorle oder Tee. Mit diesen Maßnahmen lindert man bereits vorhandenes Sodbrennen oder man verhindert damit, dass Sodbrennen erst gar nicht entsteht.