Was kann man gegen eine Thrombose in der Schwangerschaft tun?
Frauen in der Schwangerschaft sind besonders anfällig an einer Thrombose zu erkranken. Genauer gesagt ist das Risiko fünfmal so hoch. Oft ist der veränderte Stoffwechsel ein Verursacher, um eine Thrombose auszulösen. Ein weiterer hoher Risikofaktor ist, die Gebärmutter vergrößert sich im Laufe der Schwangerschaft und somit nimmt der Druck auf die Venen im Beckenbereich deutlich zu.
Was ist eine Thrombose?
Kommt es zu einer Thrombose, so geht voraus, dass sich in einem Blutgefäß ein Blutgerinnsel bildet. Dieses Gerinnsel verstopft oder verengt das Gefäß. Das Gefährliche daran ist, wenn sich Teile oder das komplette Gerinnsel löst und über die Blutbahn in Richtung Herz oder Lunge wandert. Denn dann kann das Gerinnsel wichtige Arterien verstopfen und zu der gefürchteten Lungenembolie führen, welche tödlich enden kann. Die Sauerstoffversorgung von Herz und Lugen können dadurch erheblich Schäden abbekommen oder ganz zum Erliegen kommen. Eine Thrombose in der Schwangerschaft muss unbedingt behandelt werden.
Wie kann eine Schwangere Frau eine Thrombose erkennen?
Wenn schwangere Frauen plötzlich bemerken, dass ein Bein anschwillt, schmerzt oder bläulich anläuft, dann sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Denn es besteht akute Thrombosegefahr. Der Arzt wird mittels Ultraschall oder eine Kernspintomografie eine Thrombose erkennen können. Stellt sich heraus, dass es sich tatsächlich um eine Thrombose handelt, wird er eine sofortige Therapie mit blutverdünnenden Mitteln einleiten. Die Patientin wird ab sofort Thrombose-Strümpfe tragen müssen.
Wie kann man in der Schwangerschaft eine Thrombose vorbeugen?
Wenn Frauen schwanger werden, die in der Vergangenheit schon mal an einer Thrombose erkrankt waren, so werden diese Frauen, mit einer Risikoschwangerschaft eingestuft. Da sie unter einem erhöhten Thromboserisiko stehen. Genauso Frauen mit Erkrankungen, wie Übergewicht, Diabetes, Nierenerkrankung, und Bluthochdruck. Das beste Mittel, um einer Thrombose vorbeugen zu können, ist genügend Bewegung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Thrombose-Strümpfe zu tragen. Des Weitern sollten betreffende Personen, regelmäßig zu ärztlichen Kontrolluntersuchungen gehen. Durch verschiedene Blutuntersuchungen lässt sich anhand der Werte feststellen, ob Blutgerinnungsstörungen vorliegen. Da es bei Schwangerschafen leider häufiger der Fall ist, dass die Frau Bettruhe verordnet bekommt, kommt es seht oft zu Thrombosen. Diesem kann mit der Gabe von blutverdünnendem Mittel, wie Heparin abgeholfen werden. Diese Mittel ist ab der 12. Schwangerschaftswoche unbedenklich.