Magen Darm Grippe Ernährung – Was essen bei Magen Darm Grippe – Schonkost bei Magen Darm Grippe
Wenn eine Magen-Darm-Grippe beginnt, muss nicht gleich „mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden“. In den meisten Fällen reicht eine Umstellung der Ernährung und die Beschwerden gehen sehr schnell zurück.
Doch wie sieht die richtige Ernährung aus?
Zunächst ist es erst einmal viel wichtiger, dass der Patient viel Flüssigkeit aufnimmt. Durch den Durchfall trocknet der Körper aus, weil er dadurch viel Flüssigkeit verliert. Außer den verschiedenen Teesorten ist kohlensäurefreies Mineralwasser zu empfehlen. Stilles Mineralwasser ist deshalb besser, weil herkömmliches Sprudelwasser den Magen wieder angreift. Aber auch das schon seit Jahren bewährte Hausmittel Zwieback verfehlt nicht seine Wirkung, denn dieser wirkt beruhigend auf den Darm. Zur richtigen Ernährung bei einer Magen-Darm-Grippe gehören auch Bananen und Haferflocken. Sobald der Magen diese Ernährung bei sich behält, und sich kein weiterer Durchfall oder kein weiteres Erbrechen mehr einstellt, kann mit der Aufbaunahrung begonnen werden. Allerdings sollte man nicht gleich wieder schwere Kost zu sich nehmen. Denn schließlich ist der Magen-Darm-Trakt gereizt und muss sich erst wieder auf das normale Essen einstellen. Empfehlenswert sind deshalb Kartoffel, Nudeln oder Reis. Auch frisches Obst und Quarkspeisen können bedenkenlos gegessen werden.
Wie sieht es mit Medikamenten aus?
Wenn sich nur langsam eine Linderung einstellt, so können zusätzlich Medikamente aus der Apotheke helfen. Frei verkäufliche sind zum Beispiel Paracetamol, Ibuprofen und Durchfallmittel wie zum Beispiel Loperamid. Um den Magen-Darm-Bereich nicht noch mehr zu belasten, können auch Zäpfchen eingenommen werden. Aber um es nochmal zu verdeutlichen, dauern die Beschwerden bei einer Magen-Darm-Grippe trotz einer schonenden Ernährung länger an, ist es erforderlich, einen Arzt aufzusuchen. Denn manchmal helfen nur noch Antibiotika, obwohl das bei einer Magen-Darm-Grippe selten vorkommt. Aber wer nicht rechtzeitig handelt, riskiert einen chronischen Magen-Darm-Infekt, der dann noch schwieriger zu heilen ist.