Warzen bei Kindern

Warzen sind eine der häufigsten Hautkrankheiten. Übertragen werden sie durch Kontakt- oder Schmierinfektionen. Das Barfußgehen stellt hier ein besonders Risiko dar, aber auch fremde Handtücher sind eine Quelle für die Infektion mit diesen unangenehmen Plagegeistern. Besonders Kinder achten nicht immer auf die Hygiene und sind gerne Barfuß unterwegs oder nehmen schnell ein fremdes Handtuch, wenn das eigene mal nicht auffindbar ist. Darüber scheinen es die vulgären Warzen bei Kindern besonders einfach mit Ausbreitung zu haben. Laut einer aktuellen Statistik sind zwanzig Prozent der Zwölfjährigen, aber nur zwei bis drei Prozent der Erwachsenen, befallen. Am ehesten sind dabei die Warzen am Fuß anzutreffen.

Behandlung von Warzen bei Kindern

Der erste Schritt, wenn man zum Beispiel Warzen am Fuß des Sprösslings feststellen, ist es zu verhindern, dass das neugierige Kind daran herum spielt. Kinder sind von Natur aus sehr neugierig. Hier wäre die Neugier jedoch fehl am Platz. Warzen sind oft sehr ansteckend und können sich durch über den ganzen Körper verteilen. Die Behandlung von Warzen bei Kindern sollte darüber hinaus zuerst auf medikamentösem Wege versucht werden. Dieser verspricht weniger schmerzhaft zu werden als es das Warzen bei Kindern entfernen mit dem sogenannten scharfen Löffel wäre. Hier gibt es die Möglichkeit der Vereisung und der Verätzung. Auch kann durch eine lokal provozierte Entzündung das Immunsystem zur Abwehr der Warze angeregt werden. Einige Mediziner und Patienten schwören jedoch eher auf die Homöopathie. Darunter versteht man die Verabreichung eines Gifts in geringster Dosis. Bislang gibt es jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie. Bei dringenden Fälle sei deshalb dazu geraten Warzen bei Kindern entfernen zu lassen, wie es die Schuldmedizin vorsieht. Grundsätzlich sollte man die Wahl der geeigneten Therapie jedoch dem Arzt überlassen. So ist in dreißig Prozent der Fälle gar keine weitere Behandlung notwendig, da die Warzen hier von selbst genau so schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Ein längeres Abwarten bei tiefsitzenderen Warzen wäre jedoch mit unzumutbaren Schmerzen verbunden. Schlagen hier keine Medikamente an, muss der scharfe Löffel oder sein Ersatz in Laser-Form zum Einsatz kommen. Dieser Eingriff besitzt die Gefahr, dass er Narben hinterlassen kann und trotz lokaler Betäubung für Schmerzen nach der Operation sorgt. Auch kann er durch das Ausschaben dafür sorgen, dass der Virus noch tiefer eindringt. Bei einem Rückfall können die Warzen dann noch schwerer zu behandeln sein und darüber hinaus schmerzhaft sein. Trotz der Risiken, sollte bei Notwendigkeit des Eingriffs nicht warten. Je länger die Warze vorhanden ist, desto weiter kann sie wachsen. Folgerichtig muss zu einem späteren Zeitpunkt auch mehr Gewebe entfernt werden, wodurch alle genannten Risiken erhöht werden. Außerdem kann bei Nichtbehandlung aus einer Warze auch mehrere Warzen werden. Das hat zur Folge dass auch mehr Eingriffe erfolgen müssen. Das sollte weder Kindern noch Erwachsenen zugemutet werden.

Die einfachste Therapie: Vorbeugung

Am schmerzfreiesten ist es jedoch, wenn das Kind erst überhaupt gar keine Warzen bekommt. Zwar kann das Ansteckungsrisiko nicht gänzlich vermieden werden, aber einfache Regeln der Hygiene senken es doch erheblich. Hier sollte man motivierend einwirken: Ein paar Badeschuhe in den Lieblingsfarben des Kindes, sorgen dafür, dass das Flitzen durchs Schwimmbad mit nackten Füßen gar nicht mehr so spaßig zu sein scheint.