Das Interesse an Hausmittelchen nimmt allmählich wieder zu. Die Kenntnisse über Heilmittel und Hausmittel haben eine lange Tradition. Unsere Großmütter verfügten meistens über ein breites Wissen, wie man mit Kräutern und Pflanzenteilen Krankheiten vorbeugen oder heilen konnte. Omas Hausmittel hatten den Vorteil, dass fast jeder sie zu Hause hatte. Frei von Chemikalien sind bei den Hausmittelchen Nebenwirkungen gering bis gar nicht vorhanden.
Vieles aus dem Wissensstock der Hausmittel ist in Vergessenheit geraten. Jedoch findet gerade bei jungen Menschen eine Rückbesinnung auf alternative Heilmittel statt. Alte Hausmittel kommen wieder zum Einsatz und Fähigkeiten und Kenntnisse in diesem Bereich werden sich angeeignet. Sogar Forscher haben sich den bewährten alten Methoden angenommen. Alte Hausmittel wurden nach medizinischen Aspekten untersucht und ausgewertet. Einige Praktiken aus Omas Überlieferung haben heute schon ihren Platz in der Schulmedizin gefunden.
Bei den alten Hausmitteln handelt es sich um Methoden, die der Vorbeugung, Linderung und Heilung von Gesundheitsstörungen dienen. Dabei werden Kräuter, Wurzeln und andere Teile verschiedener Pflanzen benutzt. Teilweise werden sie mittels Kochverfahren verarbeitet, damit sie ihre Wirkung entfalten können. Viele dieser Hausmittel hat jeder im Haus und wer sich dieses alte Wissen aneignet, wird bei leichten Verletzungen oder Krankheiten schnell ein Heilmittel zur Hand haben. So gehört die Küchenzwiebel genauso zum Repertoir wie die Kartoffel oder der Quark.
Wer anfängt, sich mit dieser bewährten Tradition der Gesundheitsfürsorge zu beschäftigen, wird einiges direkt ausprobieren wollen. Durch die einfach zu lernende Anwendung steht diesem Wunsch auch nichts im Wege.
Das neue Interesse und die Neugierde an den Methoden aus dem Bereich der Heilmittel lässt Omas Hausmittel zu neuem Leben erwachen.