Fieber

Fieber, das ist das Ansteigen der Körpertemperatur, an sich ist keine Krankheit, sondern ein Begleitsymptom bei verschiedenen Krankheiten. Steigt die Körpertemperatur, dient das der Abwehr von Viren und Bakterien, denn viele dieser Erreger können bei Wärme nicht überleben. Außerdem wird durch diese Wärme das Immunsystem aktiviert. So gesehen ist Fieber also durchaus ein positives Signal.

Krankheiten bei denen Fieber auftreten kann

Dazu zählen in erster Linie alle Erkältungskrankheiten, schwere Magen- Darminfekte, sowie Blasen- und Nierenentzündungen. Besonders bei Kleinkindern können die sogenannten Kinderkrankheiten wie Mumps oder Masern Fieber auslösen. Und nicht zuletzt kann es auch bei Rheuma und Malaria zu Fieber kommen.

Ab wann hat man Fieber?

Die normale Körpertemperatur liegt bei etwa 36,5 ° Celsius, steigt diese an, hat man erhöhte Temperatur, und ab etwa 38 ° spricht man von Fieber. Unter hohes Fieber werden Temperaturen von 40 ° und mehr eingeordnet. Bei einer beginnenden Erkältung kündigt sich das Fieber meistens an. Die Patienten haben oftmals Schüttelfrost und fühlen sich sehr matt und haben eine kalte Stirn. Bei einem Anstieg der Körpertemperatur auf etwa 38 ° wird die Stirn heiß. Die Patienten schwitzen dann und haben enormen Durst. Weitere Begleitsymptome bei Fieber und zwar nicht nur bei Erkältungen können Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen sein.

Wie behandelt man Fieber?

Meist ist Fieber die Reaktion auf eine Infektion mit Viren oder Bakterien. Im Körper werden nach diesem Kontakt mit den Erregern bestimmte Stoffe freigesetzt, die dann dazu führen, dass die Körpertemperatur sich erhöht. Durch die Erhöhung der Körpertemperatur wird, bedingt durch verschiedene Stoffwechselvorgänge, die körpereigenen Abwehr unterstützt. Solange es also noch mehr oder weniger erhöhte Temperatur ist, sollte man nicht gleich fiebersenkende Medikamente einsetzen.

Erst hohes Fieber ab etwa 39,5 ° muss mit solchen Mitteln behandelt werden.

Zu den Behandlungsmethoden gegen Fieber zählen unter anderem kalte Wadenwickel und kalte Kompressen auf die Stirn. Zudem sollte der erkrankte viel trinken, hauptsächlich Kräutertee oder Mineralwasser. Zu den Medikamenten, die eine fiebersenkende Wirkung haben, gehört Paracetamol, das rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist. Dabei sollte man aber unbedingt die Einnahmeempfehlung beachten. Außerdem sollte bei Fieber auch Bettruhe eingehalten werden.

Besonderheiten bei Fieber

Zu den Besonderheiten bei Fieber gehört das sogenannte 3 Tage Fieber, das zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 3. Lebensjahr bei Kindern auftritt. Es ist eine ansteckende, von einem Virus hervorgerufene Krankheit. Die Kinder bekommen einen Hautausschlag. Diese Krankheit ist auch ansteckend. Die Kinder bekommen meist relativ hohes Fieber, so etwa um die 39 ° das mitunter eine Woche lang andauern kann. Nach einigen Tagen sinkt das Fieber und es zeigt sich ein Hautausschlag. Ab da ist die Krankheit auch nicht mehr ansteckend. Dieser Hautausschlag verschwindet nach ein paar Tagen von selbst. Insgesamt dauert das 3 Tage Fieber etwa eine Woche. Auch hier gelten die üblichen Behandlungsverfahren gegen Fieber. Es wird auch kein Antibiotikum gegeben, da dieses nur gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren wirksam ist.