Heuschnupfen Symptome

Laut des Weißbuchs Allergien litten im Jahr 2010 zwischen 13 und 24 Prozent aller Deutschen an Heuschnupfen. Schätzungen zufolge sind demnach rund 15 Millionen Menschen von einer Heuschupfenallergie betroffen. Heuschnupfen ist somit die am häufigsten auftretende Allergie. Heuschnupfen Symptome treten nicht ganzjährig auf, sondern sind saisonal vom Pollenflug abhängig. Die meisten Symptome von Heuschnupfen treten demnach im Winter relativ selten bis kaum auf, wohingegen Frühling, Sommer und abnehmend auch Herbst die Gesundheit der Allergiker stark beeinträchtigen. Mehrheitlich sind die Betroffenen größtenteils allergisch gegen die Pollen von Hasel, Birke, Erle und insbesondere gegen Gräserpollen. Daher tritt der Heuschnupfen am stärksten im Frühjahr auf und verleidet den Betroffen den Genuss an der wieder erblühenden Natur. An Spaziergänge ist aufgrund der starken Symptome kaum noch zu denken.

Es gibt zahlreiche Anzeichen für Heuschnupfen, die jedoch auch auf andere Krankheitsbilder hindeuten und deshalb falsch diagnostiziert werden können. Heuschnupfen Anzeichen sollten daher stets saisonal berücksichtigt werden und bei einem begründeten Verdacht von einem Arzt abgeklärt werden.

Die ersten Anzeichen für Heuschnupfen sind unter anderem brennende und juckende Augen, die sehr schnell anschwellen und rot werden können. Dies liegt daran, dass der Heuschnupfen oft mit einer Bindehautentzündung der Augen einhergeht. Eine dauernd fließende Nase bis hin zu mehrfachen Niesattacken sind ebenfalls Symptome von Heuschnupfen. Durch den anhaltenden Schnupfen kommt es zu einer wunden und schmerzenden Nase, da die innenliegenden Schleimhäute stark gereizt werden. Im Zuge dessen können auch Halsschmerzen auftreten.

Generell fühlen sich Betroffene einstweilen krank wie bei einer starken Grippe. Kein Wunder, zählen doch auch Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und ein stetiges Müdigkeitsgefühl, verursacht durch möglicherweise auftretende Schlafstörungen, ebenso zu Heuschnupfen Anzeichen wie sie es bei Grippe und Erkältungen tun. Die starke Reizung der Nasen- und Rachenschleimhäute führt häufig zu Hustenattacken. Werden die Heuschnupfen Symptome nicht unverzüglich und dauerhaft behandelt, können sie sich bis hin zum Asthma entwickeln. In diesem Fall bleibt das Asthma den Betroffenen auch unabhängig der saisonalen Pollenflüge erhalten und entwickelt sich zu einer chronischen Gesundheitsstörung, die die Lebensqualität wesentlich beeinflussen kann. Eine chronische Bronchitis kann ebenfalls aus einem nicht behandelten Heuschnupfen resultieren, da die Lunge stark angegriffen ist.

Heuschnupfen tritt nicht nur im Erwachsenenalter auf, sondern häufig auch bei Kindern und Jugendlichen in jungen Jahren. Gerade bei Kindern sollten Eltern auf Symptome von Heuschnupfen achten, da der Nachwuchs die Symptome selbst selten bereits deuten und artikulieren kann. Eine ständig laufende Nase, anhaltendes Schniefen, gerötete Augen und ein mehrheitliches Atmen durch den Mund statt durch die Nase sind untrügerische Anzeichen für Heuschnupfen. Kommt hier noch starker Hustenreiz hinzu, sollten Eltern einen Kinderarzt aufsuchen, um andere Ursachen wie eine Erkältung, Grippe oder eine Bronchitis auszuschließen.

Häufig treten die ersten allergischen Reaktionen bereits im Kindesalter auf. Dennoch können auch Menschen einen Heuschnupfen im Erwachsenenalter entwickeln, wenn sie vorher noch nie allergische Reaktionen gezeigt haben. Gerade hier sollte man sehr aufmerksam gegenüber Symptomen sein und beim ersten Verdacht einen Arzt aufsuchen. Mit einem schnellen Allergietest kann dieser die Form bestimmen und Betroffenen wichtige Informationen an die Hand geben, um den Heuschnupfen im Zaum zu halten und die Symptome abzumildern.